FAHHRADARTEN UND NUTZUNGSHINWEISE
VOR DEM ERSTEN GEBRAUCH DES FAHRRADS
Berg Cycles bietet verschiedene Fahrradklassen an, die für unterschiedliche Zwecke entworfen wurden, aufgeführt in der folgenden Ta-
belle. Eine anderweitige Nutzung des Fahrrads als die hier empfohlene kann zu Unfällen sowie zu Personen- und Sachschäden führen.
ALLGEMEINE HINWEISE
Radfahren kann gefährlich sein, selbst bei sachgemäßer und kontrollierter Ausführung. Die angemessene Wartung des Fahrrads
obliegt Ihrer Verantwortung und trägt zur Minderung eines Unfallrisikos bei. Dieses Handbuch enthält „Hinweise” und „Vorsichts-
maßnahmen”, die Folgen mangelhafter Wartung und Inspektion Ihres Fahrrads aufzeigen. Viele dieser Hinweise und Vorsichts-
maßnahmen beziehen sich auf Sturz- und Unfall-Gefahren. Jeder Sturz kann zu schweren Verletzungen, ja sogar zum Tod führen.
Bei den jeweiligen Hinweisen auf Sturz- oder Unfallgefahr wird nicht jedes Mal erneut auf mögliche Verletzungen und eventuelle
Todesfolge hingewiesen.
GEBRAUCH VON KINDERSITZ/GEPÄCK-TRANSPORT/ANHÄNGER
Bei den City- und Trekkingrädern können sie Gepäck / einen Kindersitz transportieren oder einen Anhänger benutzen (die jeweilige
Kompatibilität hängt von der gewünschten Transportvorrichtung ab). Je nach Art der Transportvorrichtung gibt es auch bei Moun-
tainbikes kompatible Anbringungen. Benutzen Sie niemals Transport-Vorrichtungen (Gepäck- / Kindersitz-Transport / Anhänger)
bei Fahrrädern aus Verbundwerkstoen. Kontaktieren Sie stets Ihren Fachhändler, um die Kompatibilität Ihres Fahrrads mit den
unterschiedlichen auf dem Markt verfügbaren Transportsystemen zu überprüfen.
Jegliche Benutzung von Transport-Vorrichtungen für Gepäck/ Kindersitz/ Anhänger wirkt sich auf die Stabilität und Fahrbarkeit
Ihres Fahrrads aus.
Bitten Sie Ihren Fachhändler, die jeweilige Transport-Vorrichtung zu montieren, da jegliche fehlerhafte Montage erhöhtes Unfallri-
siko und Verletzungsgefahr (Personen- und Materialschäden) darstellt.
Versichern Sie sich, dass sich Ihr Fahrrad in gutem Zustand befindet, bevor Sie es irgendeine Transport-Vorrichtung anbringen.
Überprüfen Sie, ob alle Schrauben gut angezogen sind, und dass nichts locker sitzt oder Spiel hat.
Die vom Hersteller angegebene Höchstlast dieser Transport-Vorrichtungen darf unter keinen Umständen überschritten werden.
Hinweis: Bei den City- und Trekkingrädern sind jegliche Federmechanismen (falls vorhanden) abzudecken, wenn Sie einen Kindersitz
benutzen, um einen Verletzungsgefahr des Kindes zu vermeiden.
VERWENDUNG VON ORIGINAL NICHT AM FAHRRAD ANGEBRACHTEM ZUBEHÖR
VERWENDUNG AERODYNAMISCHER AUFSÄTZE BEI RENNRÄDERN
Die Verwendung aerodynamischer Aufsätze an Ihrem Rennrad kann die Fahrtauglichkeit desselben einschränken, da sie Lenkung
und Bremsverhalten beeinträchtigen.
Nach dem Montieren der aerodynamischen Aufsätze an Ihrem Fahrrad sollten Sie es an einem unbefahrenen Ort ausprobieren, um
sich mit der Fahrweise vertraut zu machen. Bremsen Sie stets frühzeitig und vermeiden Sie brüske Lenker-Bewegungen.
ANBRINGEN VON ORIGINAL NICHT MIT DEM FAHRRAD MITGELIEFERTEM ZUBEHÖR
Sollten Sie feststellen, dass an Ihrem Fahrrad irgendein Zubehör nicht montiert wurde, kontaktieren Sie bitte Ihren Fachhändler.
Es kann vorkommen, dass die Lichtanlage plus –Zubehör (Lampen, Reflektoren und Klingel) nicht montiert sind, wenn Ihr Fahrrad
geliefert wird. Kontaktieren Sie bitte Ihren Fachhändler, um sicherzustellen, dass diese Teile sachgemäß montiert werden. Falls
erforderlich, bestellen Sie Ersatzteile (z.B. Batterien oder Birnchen) bei Ihrem Fachhändler.
Beachten Sie beim Montieren der Pedalen die Aufschrift auf der richtigen Montage-Seite (sie befindet sich auf dem jeweiligen
Gewinde). Das „L“ bedeutet linke Pedale, und das „R“ die rechte.
Hinweis: Die richtige Montage der Pedalen ist äußerst wichtig für Ihre Sicherheit. Lassen sie Sie daher bitte von Ihrem Fachhändler
anbringen. Vergewissern Sie sich stets vor jedem Gebrauch, dass sie fest angezogen sind.
ALLGEMEINE NUTZUNGSHINWEISE
Befolgen Sie beim Fahrradfahren dieselben Verkehrsregeln wie die anderen Fahrzeuge, einschließlich der Gewährung der Vorfahrt
für Fußgänger und dem Anhalten an roten Ampeln sowie an Stopp-Schildern. Für weiterführende Informationen kontaktieren Sie
die Verkehrsbehörden Ihres Landes. Fahren Sie voraussehend und gerade. Fahren Sie nie in entgegengesetzter Fahrtrichtung zum
Verkehr. Verwenden Sie die korrekten Handzeichen, um Richtungswechsel oder Anhalten anzuzeigen.
Fahren Sie defensiv. Die anderen Verkehrsteilnehmer könnten Schwierigkeiten haben, Sie zu sehen.
Konzentrieren Sie sich auf den vor Ihnen liegenden Weg. Vermeiden Sie Schlaglöcher, Kies, nasse Wege, Ölspuren, Bordsteinkan-
ten, Bremsschwellen, Kanaldeckel und sonstige Hindernisse.
Überqueren Sie Eisenbahnschienen in einem 90 Grad Winkel oder schieben Sie das Fahrrad zu Fuß über die Schienen.
Seien Sie auf Unvorhergesehenes vorbereitet, wie sich plötzlich önende Autotüren oder Fahrzeuge, die rückwärts aus nicht ein-
sehbaren Zufahrten stoßen.
Seien Sie besonders vorsichtig an Straßenkreuzungen und wenn Sie andere Fahrzeuge überholen möchten.
Machen Sie sich mit den Eigenschaften des Fahrrads vertraut. Üben Sie das Wechseln der Gänge, das Bremsen und die Nutzung
der Klickpedalen, falls Sie diese montiert haben.
Verwenden Sie Hosenklammern oder Gummibänder, falls Sie eine weite Hose tragen, um zu verhindern, dass sie in der Kette hän-
genbleibt. Tragen Sie zum Radfahren geeignete Kleidung und ziehen Sie möglichst keine oenen Schuhe an, in denen die Zehen
unbedeckt sind.
Ihr Fahrrad weist diverse mechanische Komponenten auf, in denen sich Ihrer Kleidung beim Fahren verfangen kann (oder bei sons-
tiger Nutzung, incl. Wartung). Achten Sie deshalb besonders darauf, wenn Sie Ihr Fahrrad benutzen, und vermeiden Sie so, dass
Ihre Kleidung in einem mechanischen Teil hängen bleibt.
Nehmen Sie niemals Gepäck oder Mitfahrer mit, welche Ihre Sicht oder Kontrolle über das Fahrrad beeinträchtigen. Verwenden Sie
keine Geräte, die Ihr Hörvermögen einschränken.
Blockieren Sie nicht die Bremsen. Bremsen Sie immer zuerst mit der Hinterbremse und danach mit der Vorderbremse. Die Vorder-
bremse ist kraftvoller, und bei falscher Handhabung können Sie die Kontrolle verlieren und stürzen.
Halten Sie beim Bremsen einen angemessenen Abstand zu anderen Radfahrern, Fahrzeugen oder Gegenständen. Bremswege und
–Kräfte für ein sicheres Abbremsen stehen in Zusammenhang mit den klimatischen Gegebenheiten.
VERBUNDMATERIALIEN – VERWENDUNG UND NOTWENDIGE VORSICHTSMASSNAHMEN
Verbundwerkstoe finden aufgrund ihrer äußerst interessanten mechanischen Eigenschaften immer häufiger Verwendung bei der
Herstellung von Fahrrädern. Andererseits weisen diese Werkstoe einige Schwachpunkte auf, die regelmäßig überprüft werden
müssen. Verbundwerkstoe reagieren empfindlich auf hohe Temperaturen, und es kann zu Strukturveränderungen kommen,
sollten sie längere Zeit über hohen Temperaturen ausgesetzt sein (z.B. Temperaturen, die bei starken langen Bremsungen bei
einem Rad aus Verbundwerkstoen entstehen). Komponenten, die aus Verbundwerkstoen hergestellt sind, sollten Sie regel-
mäßig überprüfen und auf Anzeichen von Rissen oder Oberflächen-Veränderungen (Kratzer, Blasen oder Farbveränderungen) hin
kontrollieren. Sollten die Räder aus Verbundwerkstoen hergestellt sein, achten Sie besonders auf Schäden, die durch Aufprall
und hohe Temperaturen entstehen.
Schäden am den Rädern können für das bloße Auge nicht sichtbar sein. Halten Sie immer die vorgesehenen Zeitabstände für fäl-
lige Inspektionen ein und suchen Sie unverzüglich Ihren Fachhändler auf, sobald sie eine Veränderung im normalen Funktionieren
der Luafräder bemerken.
Hinweis: Versuchen Sie nie, eine aus Verbundwerkstoen hergestellte Komponente zu reparieren. Dies könnte zu ihrem Versagen und
zu Personen- und Sachschäden führen. Sollte Ihr Fahrrad mit Scheibenrädern ausgestattet sein, kontaktieren Sie bitte Ihren Fachhänd-
ler, um ihre korrekte Montage zu garantieren. Sollten Sie Fragen bezüglich Nutzung/Wartung von Verbundwerkstoen haben, lassen
Sie sich von Ihrem Fachhändler beraten.
Diese Fahrräder wurden für das Fahren im Gelände abseits der Straße, für Straßen und Radfahrwege entworfen.
Hierfür sind sie ausgestattet mit einem stabilen Rahnem und weiteren verstärkten Komponenten, wie breitere, grob-
stollige Spezialreifen und mehrgängige Kettenschaltung.
Die maximale Sattelhöhe sollte mehr als 635mm betragen.
Diese Fahrräder wurden für nicht professionelles Rennfahren auf Straßen entworfen; hierfür sind sie ausgestattet
mit einem Spezielallenker, der das Fahren in unterschiedlichen Positionen ermöglicht (für eine aerodynamischere
Sitzhaltung), mit mehrgängiger Kettenschaltung, mit Reifen, die schmaler als 28mm sind und einem Höchstgewicht
von 12kg (komplett montiert). Die maximale Sattelhöhe sollte mehr als 635mm betragen. Diese Fahrräder sind nicht
für unbefestigte Pfade und das Fahren abseits der Straße geeignet.
Diese Fahrräder wurden in erster Linie zu Freizeitzwecken und zum Transport im Straßenverkehr entworfen. Die
maximale Sattelhöhe sollte mehr als 635mm betragen.
Diese Fahrräder sind nicht für unbefestigte Pfade und das Fahren abseits der Straße geeignet.
Diese Fahrräder wurden für das Fahren auf Straßen und Radfahrwegen entworfen.
Diese Räder sind auch für Akrobatik-Tricks geeignet (beim Springen oder auf dem Boden).
Man unterscheidet 2 Kategorien:
Kategorie 1 – Für Fahrer mit einem Körpergewicht unter 45 kg.
Kategorie 2 – Für Fahrer mit einem Körpergewicht über 45 kg.
Die maximale Sattelhöhe sollte mehr als 435mm betragen.
Diese Fahrräder wurden zur Nutzung im Straßenverkehr durch Jugendliche und junge Erwachsene entworfen, die we-
niger als 40 kg wiegen und eine Sattelhöhe zwischen 635mm und 750mm benötigen. Diese Fahrräder sind nicht für
unbefestigte Pfade und das Fahren abseits der Straße geeignet.
Diese Fahrräder wurden für das Fahren auf Straßen und Radfahrwegen entworfen.
Diese Fahrräder sind nicht für unbefestigte Pfade und das Fahren abseits der Straße geeignet.
Die Sattelhöhe sollte zwischen 435mm und 635mm betragen.
Diese Räder sind als Spielzeug gedacht. Sie sind nicht geeignet für das Fahren im Straßenverkehr oder auf unbefestigten We-
gen. Sie sollten stets unter Aufsicht der Eltern benutzt werden. Die maximale Sattelhöhe sollte niedriger als 435mm sein.
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