42
Praktische Handhabung
Das 4WayGlide NylonSheet mit Bremssystem auf dem Bett
ausbreiten. Die Kennzeichnung „this side up“ sollte sich am
Kopfende benden (Abb. 1). Dann die Gummibänder um die
Matratze befestigen (Abb. 2). Falls nötig das Gleitsystem so
arretieren, dass man das rutschfeste Material sehen kann.
Die 4WayGlide Mattress positionieren (Abb. 3).
Die Kennzeichnung „this side up“ sollte sich sichtbar am
Kopfende benden (Nylon auf Nylon). Gegebenenfalls die
Eckriemen um die Matratzenränder legen.
Den Benutzer im Bett in die richtige Position bringen.
Das Produkt kann unter dem Benutzer eingelegt werden, wenn
er ständig bettlägerig/immobil ist. Dabei ist wie beim Wechseln
der Bettwäsche vorzugehen.
Positionierung
Anlegen
Achtung: Immer eine Risikobeurteilung mit dem vorgesehenen
Nutzer vor der Nutzung durchführen!
2 Helfer, 1 Bremse:
Lösen des Bremssystems: Die Helfer greifen auf jeder Seite
die am Nylonlaken angebrachten Funktionsgriffe am Fußende
und ziehen diese langsam nach oben zum Kopfende (Abb. 4).
Sobald die Helfer einen Widerstand verspüren, stoppen sie das
Ziehen. Dann greift einer der Helfer die Funktionsgriffe auf der
entgegengesetzten Seite der Gleitmatte, während der andere
Helfer das Befestigungssystem nach oben über den Hüftbereich
hinauszieht (Abb. 5). Danach gehen die Helfer gleichermaßen
auf der anderen Seite vor.
Das Gleitsystem ist damit entsperrt und der Benutzer kann in alle
Richtungen bewegt werden, indem man an den Funktionsgriffen
unter der 4WayGlide Mattress an Schultern und Hüfte zieht
(Abb. 6).
Wenn die Helfer den Benutzer neu positioniert/bewegt haben,
sollte das Gleitsystem gegebenenfalls erneut arretiert werden,
falls die Risikobewertung keine anderen Vorgaben enthält
(Abb. 7).
2 Bremsen:
Lösen des Bremssystems: Ein Helfer greift auf jeder Seite die
am Nylonlaken angebrachten Funktionsgriffe am Fußende, faltet
und zieht diese langsam nach oben zum Kopfende (Abb. 8).
Ein Helfer ergreift auf jeder Seite die am Nylonlaken
angebrachten Funktionsgriffe am Kopfende und zieht diese
langsam nach oben zum Fußende (Abb. 9).
Das Gleitsystem ist damit entsperrt und der Benutzer kann
in alle Richtungen bewegt werden, indem man an den
Funktionsgriffen unter der 4WayGlide Mattress an Schultern
und Hüfte zieht (Abb. 6).
Wenn die Helfer den Benutzer neu positioniert/bewegt haben,
sollte das Gleitsystem gegebenenfalls erneut gesperrt werden,
falls die Risikobeurteilung keine anderen Vorgaben enthält.
3 Bremsen:
Lösen des Bremssystems: Ein Helfer greift auf jeder Seite
die am Nylonlaken angebrachten Funktionsgriffe. Den
Nylonverschluss falten und vorsichtig unter den Patienten
schieben. Der Helfer auf der anderen Seite greift die
Funktionsgriffe, zieht diese langsam straff und verschließt die
Lasche mit Klettverschluss. Das gleiche Verfahren mit allen
3 Verschlüssen durchführen (Abb. 10).
Das Gleitsystem ist damit entsperrt und der Benutzer kann
in alle Richtungen bewegt werden, indem man an den
Funktionsgriffen unter der 4WayGlide Mattress an Schultern
und Hüfte zieht (Abb. 6).
Wenn die Helfer den Benutzer neu positioniert/bewegt haben,
sollte das Gleitsystem gegebenenfalls erneut gesperrt werden,
falls die Risikobeurteilung keine anderen Vorgaben enthält.
Herunterrutschen im Bett:
Die Gleitmatratze entsperren (Abb. 4+5 oder 8+9 oder 10).
Die Helfer greifen danach die Griffe unter dem Benutzer an den
Schultern (und bei Bedarf an der Hüfte) und ziehen den Benutzer
dann durch Gewichtsverlagerung langsam nach oben (Abb. 11).
Single handed care/„2 zu 1“/1 Helfer:
Das System wie zuvor beschrieben entsperren, nun aber
muss ein Helfer auf die andere Seite gehen und falls gemäß
Risikobeurteilung erforderlich die gegenüberliegende Seite mit
dem Bettgittern sichern (Abb. 12).
Ein Helfer kann einfach den Lifter verwenden, um beim Drehen
des Patienten zu helfen.
Die Funktionsgriffe der 4WayGlide Mattress an der Spreizstange
befestigen. Den Lifter ein paar Zentimeter anheben, wodurch
das Gewicht angehoben wird, und das System bremsen. Den
Lifter erhöhen, bis sich der Benutzer in der richtigen Lage
bendet. Der Helfer kann den Benutzer entweder auf der
Gleitmatte nach unten schieben oder an den Griffen ziehen,
um den Benutzer in der Mitte des Bettes zu drehen (Abb. 13).
Herunterrutschen im Bett:
Die Gleitmatte entsperren (Abb. 4+5 (1 Bremse) oder 8+9
(2 Bremsen) oder 10 (3 Bremsen)). Die Helfer drücken an der
Hüfte und Schulter gegen die GlideMattress, worauf sich der
Patient diagonal auf die Gegenseite bewegt. Nun die Griffe
an der Schulter und Hüfte greifen und den Benutzer in der
Mitte des Bettes neu positionieren. Alternativ die Griffe an der
Schulter und Hüfte greifen und den Benutzer zu sich ziehen und
in der Mitte des Bettes neu positionieren.
Denken Sie daran, die Gewichtsverlagerung zu nutzen (Abb. 14).
Rückenlage:
Wenn der Benutzer für die Körperpege oder Positionierung
in Seitenlage bleiben soll, kann man ihn durch einen Stützkeil
oder Stützkissen gemäß den individuellen Bedürfnissen des
Benutzers abstützen. (Beispiel in Abb. 15).
Nach der Verlagerung des Benutzers ist es häug von Vorteil,
das Gleitsystem unter dem Benutzer zu glätten. Dazu ist
diagonal an den Ecken zu ziehen, möglichst eine Schicht nach
der anderen.
Sitzstellung:
Gleitsystem arretieren. Wenn in Sitzstellung weniger
Bewegungsfreiheit im Oberkörper gewünscht wird, kann man
das Gleitsystem auf beiden Seiten an den Schultern arretieren,
indem man die Eckriemen um die Matratze legt (Abb. 16).
Denken Sie daran, zuerst die Kniebeuge zu verwenden, bevor
Sie das Kopfteil erhöhen (Abb. 17).
Das Kopfteil kann nun angehoben werden, ohne dass der
Benutzer nach unten rutscht (Abb. 18).