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Praktische Handhabung
Das 4WayGlide NylonSheet mit Bremssystem auf dem Bett
ausbreiten. Die Kennzeichnung „this side up“ sollte sich am
Kopfende benden (Abb. 1). Dann das Gummiband um die
Matratze befestigen (Abb. 2). Falls nötig das Gleitsystem so
arretieren, dass man das rutschfeste Material sehen kann.
Das Unterteil des TwinSheet4Glide auf dem Bett anbringen.
Das Oberteil des TwinSheet4Glide (Abb. 3) auegen und mit
dem Klettverschluss sichern.
Den Benutzer so positionieren, dass die Naht des
TwinSheet4Glide keine Druckstellen verursachen kann (Abb. 4).
Bei Bedarf sind die Eckriemen um die Matratzenecken zu legen.
Den Benutzer im Bett in die richtige Stellung bringen.
Das Produkt kann unter dem Benutzer angeordnet werden,
wenn er ständig/immobil ist. Dabei ist wie beim Wechseln der
Bettwäsche vorzugehen.
Positionierung
Anlegen
Achtung: Immer eine Risikoanalyse mit dem vorgesehenen
Nutzer vor der Nutzung durchführen!
2 Helfer, 1 Bremse:
Lösen des Bremssystems: Die Helfer greifen auf jeder Seite
die am Nylonlaken angebrachten Funktionsgriffe am Fußende
und ziehen diese langsam nach oben zum Kopfende (Abb. 5).
Sobald die Helfer einen Widerstand verspüren, hören sie auf zu
ziehen. Dann ergreift einer der Helfer die Funktionsgriffe auf der
entgegengesetzten Seite der Gleitmatte, während der andere
Helfer das Befestigungssystem nach oben über den Hüftbereich
hinaus zieht (Abb. 6). Danach gehen die Helfer gleichermaßen
auf der anderen Seite vor.
Das Gleitsystem ist damit entsperrt und der Benutzer kann in
alle Richtungen bewegt werden, indem man an den Funktions-
griffen unter der Matte an Schultern und Hüfte zieht (Abb. 7).
Wenn die Helfer den Benutzer neu positioniert/bewegt haben,
sollte das Gleitsystem gegebenenfalls erneut arretiert werden,
falls die Risikobewertung keine anderen Vorgaben enthält (Abb. 8).
2 Bremsen:
Lösen des Bremssystems: Ein Helfer greift auf jeder Seite die
am Nylonlaken angebrachten Funktionsgriffe am Fußende, faltet
und zieht diese langsam nach oben zum Kopfende (Abb. 9).
Ein Helfer ergreift auf jeder Seite die am Nylonlaken
angebrachten Funktionsgriffe am Kopfende und zieht diese
langsam nach oben zum Fußende (Abb. 10).
Das Gleitsystem ist damit entsperrt und der Benutzer kann
in alle Richtungen bewegt werden, indem man an den
Funktionsgriffen unter der Matratze an Schultern und Hüfte
zieht (Abb. 7).
Wenn die Helfer den Benutzer neu positioniert/bewegt haben,
sollte das Gleitsystem gegebenenfalls erneut gesperrt werden,
falls die Risikobeurteilung keine anderen Vorgaben enthält.
3 Bremsen:
Lösen des Bremssystems: Ein Helfer ergreift auf jeder Seite
die am Nylonlaken angebrachten Funktionsgriffe. Den
Nylonverschluss falten und vorsichtig unter den Patienten
schieben. Der Helfer auf der anderen Seite greift die
Funktionsgriffe, zieht diese langsam straff und verschließt die
Lasche mit Klettverschluss. Das gleiche Verfahren mit allen
3 Verschlüssen durchführen (Abb. 11).
Das Gleitsystem ist damit entsperrt und der Benutzer kann in alle
Richtungen bewegt werden, indem man an den Funktionsgriffen
unter der Matte an Schultern und Hüfte zieht (Abb. 7).
Wenn die Helfer den Benutzer neu positioniert/bewegt haben,
sollte das Gleitsystem gegebenenfalls erneut gesperrt werden,
falls die Risikobeurteilung keine anderen Vorgaben enthält.
Herunterrutschen im Bett:
Die Gleitmatratze entsperren (Abb. 5+6 (1 Bremse) oder 9+10
(2 Bremsen) oder 11 (3 Bremsen)). Die Helfer greifen danach
die Griffe unter dem Benutzer an den Schultern (und bei Bedarf
an der Hüfte) und ziehen ihn dann durch Gewichtsverlagerung
langsam nach oben (Abb. 12).
Single handed care/„2 zu 1“/1 Helfer:
Das System wie zuvor beschrieben entsperren, aber einer
der Helfer muss auf die andere Seite gehen und, falls gemäß
Risikobeurteilung erforderlich, die gegenüberliegende Seite mit
dem Bettgittern sichern (Abb. 13).
Ein Helfer kann einfach den Lifter verwenden, um beim Drehen
des Patienten zu helfen.
Die Funktionsgriffe der Matte an der Spreizstange befestigen.
Den Lift ein paar Zentimeter anheben, wodurch das Gewicht des
Benutzters von der Bremse genommen wird. Dann das System
entsperren und den Lifter erhöhen, bis sich der Benutzer in der
richtigen Lage bendet. Der Helfer kann den Benutzer entweder
auf der Gleitmatte nach unten schieben oder an den Griffen
ziehen, um den Benutzer in der Mitte des Bettes zu drehen
(Abb. 14+15).
Um den Benutzer bei der Körperpege zu unterstützen, kann
der Helfer das Kopfteil im Lifter lassen und den unteren
Teil entfernen, um Zugang zum unteren Rückenbereich zu
ermöglichen (Abb. 16).
Verlagerung nach unten:
Die Gleitmatte entsperren (Abb. 5+6 (1 Bremse) oder 9+10
(2 Bremsen) oder 11 (3 Bremsen)). Die Helfer drücken an der
Hüfte und Schulter gegen die GlideMattress, worauf sich der
Patient diagonal auf die Gegenseite bewegt. Nun die Griffe
an der Schulter und Hüfte greifen und den Benutzer in der
Mitte des Bettes neu positionieren. Alternativ die Griffe an der
Schulter und Hüfte greifen und den Benutzer zu sich ziehen und
in der Mitte des Bettes neu positionieren.
Denken Sie daran, die Gewichtsverlagerung zu nutzen (Abb. 17).
Rückenlage:
Wenn der Benutzer für die Körperpege oder Positionierung
in Seitenlage bleiben soll, kann man ihn durch einen Stützkeil
oder Stützkissen gemäß den individuellen Bedürfnissen des
Benutzers abstützen. (Beispiel in Abb. 18).
Nach der Verlagerung des Benutzers ist es häug von Vorteil,
das Gleitsystem unter dem Benutzer zu glätten. Dazu ist
diagonal an den Ecken zu ziehen, möglichst eine Schicht nach
der anderen.