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Hyperchill-Precision Control ICE015-057
2 Einführung
Kaltwassersätze sind Kompaktgeräte für die Kaltwasserproduktion
in einem geschlossenen Kreislauf.ICE015-057ICE015-057ICE015-
057ICE015-057
Die Motoren von Verdichter, Pumpe und Ventilator sind durch einen
Schutzschalter vor Überhitzung geschützt.
2.1 Transport
Die verpackte Einheit muss:
a) stets in vertikaler Position transportiert werden;
b) gegen witterungsbedingte Ein üsse geschützt werden;
c) gegen Stöße geschützt werden.
2.2 Handhabung
Einen für das anzuhebende Gewicht geeigneten Gabelstapler verwen-
den und bei der Handhabung jegliche Stöße vermeiden.
2.3 Inspektion
a) Die Einheiten werden im Werk zusammengebaut, verkabelt, mit
Kältemittel und Öl befüllt und abgenommen.
b) Bei der Anlieferung der Einheit ist deren Zustand zu überprüfen;
eventuelle Schäden sind unverzüglich dem Transportunternehmen
zu melden.
c) Das Auspa#ken der Einheit möglichst nahe am Installationsort
ausführen.
2.4 Lagerung
a) Die verpackte Einheit an einem sauberen Ort au ewahren, der
gegen Feuchtigkeit und witterungsbedingte Ein üsse geschützt ist.
b) die Einheiten nicht übereinander stellen;
c) die Anleitung auf der Verpackung befolgen.
3 Installation
Y
Zur Gewährleistung einer optimalen Installation sind die Hin-
weise in den Abschnitten 7.2, 7.3 und 7.7 zu beachten.
! Kühl üssigkeiten
Die Kühl üssigkeiten müssen mit den verwendeten Materialien kom-
patibel sein.
Beispiele für zur Anwendung kommende Flüssigkeiten sind Wasser
oder Mischungen von Wasser und Propylen- oder Äthylenglykol.
Die Kühl üssigkeiten dürfen nicht entzündbar sein.
Wenn die zu kühlenden Flüssigkeiten gefährliche Sto e enthalten (wie
z.B. Ethylen- oder Propylenglykol) muss die eventuell ausgetretene
Flüssigkeit sofort aufgefangen werden, da sie umweltgefährdend ist.
Halten Sie sich im Falle einer Entleerung des Hydraulikkreislaufs an
die einschlägigen Bestimmungen zum Umweltschutz.
3.1 Betriebsbereich
Umfangsseitig um die Einheit ist ein Freiraum von 1,5 m erforderlich.
Bei Modellen mit vertikalem Kondenslu ausstoß müssen über dem
Gerät mindestens 2 m frei bleiben.
3.2 Versionen
Lu gekühlte Version
Axialventilatoren(A)
Sicherstellen, dass keine Rückzirkulationen der Kühllu au reten
können. Auf keinen Fall die Lü ungsgitter bede#ken.
Bei den Ausführungen mit Axialventilatoren wird von der Kanalisie-
rung der Ablu abgeraten.
Zentrifugalversion (C)
Auf der Druckseite der Ventilatoren muss immer durch Kanalisierung
der einzelnen Heißlu auslässe ein Mindestgegendruck gewährleistet
sein.
Wassergekühlte Version (W)
Stammt das dem Kondensator zugeführte Wasser nicht aus einem
geschlossenen Kreislauf, muss auf dem Kondenswassereinlass ein
Netz lter installiert werden.
Für besonderes Kühlwasser (entionisiertes, entmineralisiertes oder
destilliertesWasser) sind die für den Kondensator vorgesehenen
Standardmaterialien u. U. nicht geeignet. In diesem Fall bitte vorher
Rücksprache mit dem Hersteller halten.
3.3 Wasserkreis
3.3.1 Kontrollen und Anschluss
Y Vor dem Anschluss des Kaltwassersatzes und der Befüllung des
Kreises ist sicherzustellen, dass die Leitungen sauber sind. Anderenfalls
muss eine sorgfältige Spülung ausgeführt werden.
Y Bei unter Druck stehendem, geschlossenem Wasserkreislauf
emp ehlt sich die Installation eines auf 6 Bar geeichten Sicherheitsven-
tils.
Y An den Wassereinlauf- und Wasserauslau eitungen sollten stets
geeignete Sieb lter installiert werden.
Y Wird der Wasserkreis durch automatisch ansprechende Ventile
gesperrt, ist die Pumpe durch geeignete Wasserschlag-Schutzsysteme
zu schützen.
Y Falls der Kreislauf vor einem längeren Stillstand der Maschine
entleert wird, ist es angebracht, das Pumpenrad mit Schmier üssigkeit
einzufetten, um eine Blockierung des Rads bei der Wiederinbe-
triebsetzung zu vermeiden. Das eventuell blockierte Pumpenrad von
Hand wie folgt freisetzen:
Die hintere Pumpenabdeckung abnehmen und vorsichtig den Kunst-
sto ügel drehen. Sollte die Welle weiterhin festsitzen, den Flügel
ausbauen und direkt die Welle drehen. Nach dem Freisetzen der Welle
den Pumpen ügel einbauen und die Abdeckung wieder anbringen.
Vorabkontrollen
1) Kontrollieren, ob eventuelle Sperrventile des Wasserkreises
geö net sind.
2) Ist der Wasserkreis in geschlossener Ausführung, kontrollieren, ob
ein Expansionsgefäß mit geeigneter Kapazität installiert wurde. Siehe
Abschnitt 3.3.3.
Anschluss
1) Den Wasserkühler mit den zu diesem Zweck an der Rückseite
der Einheit vorgesehenen Anschlüssen an die Zu- und Ableitungen
anschließen.
Es emp ehlt sich der Gebrauch von elastischen Kupplungen, um der
Stei gkeit des Systems entgegenzuwirken.
2) Den Wasserkreis über den vorgesehenen Füllanschluss auf der
Rückseite des Kaltwassersatzes befüllen (
).
3) Am Tank be ndet sich ein Entlü ungsventil, das bei der Befüllung
manuell zu aktivieren ist. Weist der Wasserkreis höher liegende
Punkte auf, sind diese mit einem entsprechenden Entlü ungsventil
zu versehen.
4) Es emp ehlt sich, die Ein- und Auslau eitungen mit Sperrventil zu
versehen, sodass bei Wartungsarbeiten eine Trennung der Einheit
vom Kreis möglich ist.
5) Arbeitet der Kaltwassersatz mit o enem Behälter, muss die
Installation der Pumpe an der Saugseite des Behälters und an der
Druckseite des Kaltwassersatzes erfolgen.
Nachfolgende Kontrollen
1) Kontrollieren, ob der Tank und der Kreis vollständig mit Wasser
befüllt sind und korrekt entlü et wurden.
2) Der Wasserkreislauf muss immer gefüllt sein. Diesbezüglich re-
gelmäßige Kontrollen ausführen und bei Bedarf nachfüllen oder die
Anlage mit einem Set für die automatische Befüllung versehen.
3.3.2 Wasser und Äthylenglykol
Bei der Installation in Außenbereichen oder in nicht beheizten In-
nenbereichen ist nicht auszuschließen, dass in den Stillstandperioden
der Anlage, die in der Regel mit der kalten Jahreszeit zusammenfallen,
das Wasser im Kreis friert.
Um dies zu verhindern, stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
a) Den Kaltwassersatz mit geeigneten Frostschutzvorrichtungen
ausstatten, die vom Hersteller als Optionals geliefert werden.
b) Die Anlage über das entsprechende Ablassventil entleeren, falls eine
längere Stillstandperiode vorgesehen ist.
c) Zusätzlich eine entsprechende Menge Frostschutzmittel dem Was-
ser im Kreis beigeben (siehe Tabelle).
Mitunter liegt die Temperatur des Wassers am Auslauf in einem Wer-
tebereich, der den Zusatz von Äthylenglykol gemäß den nachstehend
aufgeführten Prozentsätzen erfordert, um die Bildung von Eis zu
verhindern.