DEUTSCH
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4 Warnungen
Das Radarmed 650+ darf nur von fachkundigem Personal der Bereiche Physiotherapie,
Rehabilitation oder angrenzenden Gebieten eingesetzt werden.
Das Radarmed 650+ darf nur unter ständiger Aufsicht eines Arztes oder zugelassenen
Fachpersonals eingesetzt werden (nur USA).
Halten Sie sich über Gegenanzeigen informiert (siehe Kapitel 6).
Das Gerät darf nicht in unmittelbarer Nähe (d. h. weniger als 2 Meter) von Kurzwellenausrüstung
eingesetzt werden.
Das Gerät darf nicht in sogenannten Nassräumen (Räumen zur Hydrotherapie) eingesetzt werden.
Patienten mit Herzschrittmachern oder Elektroden sind kontraindiziert und dürfen sich nicht in der
Nähe von Räumen aufhalten, in denen Mikrowellengeräte betrieben werden.
Personen, die nicht behandelt werden, müssen mehr als 1,5 m Abstand vom Strahler halten, wenn
das Gerät betrieben wird.
Das Gerät darf nicht in Gegenwart entflammbarer Anästhetika betrieben werden.
Während der Behandlung wird in der Strahlrichtung des Strahlers ein Hochfrequenzfeld erzeugt,
das metallische Gegenstände erwärmen und Störungen in elektronischen Geräten verursachen
kann. Personen innerhalb dieser Zone müssen daher Metallobjekte (wie Paging-Geräte, Hörgeräte,
Uhren, Schmuck und Piercings) ablegen.
Der Strahler darf nur ausgerichtet werden, wenn keine Leistung abgegeben wird. In allen Fällen
darf eine Dosierung nur eingestellt werden, wenn sich vor dem Emitter ein Patient befindet. Auf
diese Weise absorbiert der Patient den Hauptteil der Mikrowellenenergie und reduziert somit
Interferenzen auf ein Minimum.
Es darf ausschließlich Originalzubehör verwendet werden. Behandlung mit beschädigtem Strahler
oder beschädigten Kabeln (z. B. externe Verformung) ist nicht zulässig.
Der Strahler ist mit Sorgfalt zu handhaben. Nachlässige Handhabung kann das elektromagnetische
Feld des Strahlers beeinträchtigen.
Behandlungsstühle, -tische oder -betten in der Zone der Strahlung dürfen nicht aus Metall
bestehen und keine Metallteile oder halbleitenden Deckbezüge besitzen, da sich diese aufheizen
können. Es werden Stühle oder Behandlungsliegen aus Holz mit Textil- oder Kunststoffbezügen
empfohlen.
Testen Sie vor der Behandlung die Empfindlichkeit der zu behandelnden Fläche gegenüber
Wärme.
Vor Beginn der Behandlung muss der Patient alle metallhaltigen Kleidungsstücke (Lurex) und
Metallteile in Taschen oder andere solche Gegenstände entfernen, die eventuell in die
Strahlungszone gelangen können. Solche Artikel umfassen Ringe, Ketten, Spangen, Armbänder,
Schmuck, Uhren, Piercings, Artikel mit Metallbeschlägen wie BHs, Hüfthalter, Korsetts, Hörgeräte
sowie metallische und elektronische Prothesen, usw.
Feuchte Bereiche heizen sich in der Behandlungszone des Strahlers intensiver auf. In Leder oder
synthetischer Kleidung kann leicht erhöhte Schweißbildung auftreten. Es wird daher empfohlen, die
zu behandelnden die Körperteile zu entkleiden und im Falle starker Schweißbildung, den Schweiß
abzutrocknen (z. B. in Hautfalten). Trockene Bandagen können ziemlich sicher bestrahlt werden.
Diathermie darf nicht auf Bereiche angewendet werden, die durch feuchte Bandagen oder
Klebeband abgedeckt sind.
Körperteile, die metallische Endoprothesen wie Markklammern, Metallsplitter, metallische Gelenke,
Stifte, Spiralen, Schädelplatten, Zahnfüllungen und Kronen, Drähte etc. enthalten, dürfen nicht oder
nur mit extrem niedrigen Dosierungen Behandlungen ausgesetzt werden.
Bei der Behandlung schmaler Körperteile (z. B. eines Handgelenks) ist sicherzustellen, dass der
Strahler so ausgerichtet ist, dass empfindliche Körperteile (z. B. Augen, Hoden) nicht im
bestrahlten Bereich liegen. In diesen Fällen ist es empfehlenswert, einen kleineren Strahler zu
verwenden.
Es sollte dem Patienten ermöglicht werden, während der gesamten Behandlung eine entspannte
und ruhige Haltung einzunehmen.
Kleinkinder werden vor der Behandlung möglichst vollständig ausgezogen. Ihr geringes
physikalisches Volumen verlangt besondere Sorgfalt bei der Berechnung der Dosierung sowie
wiederholte Überprüfung der Hauttemperatur von Hand.
Stellen Sie die Dosierung immer nach dem individuellen Patienten und niemals entsprechend eines
festen Schemas ein.